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1. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 219

1867 - Essen : Bädeker
219 Zugabe. Vaterländische Geschichten und Lieder. 1. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst und die märkischen Bauern Der Schwede fiel in's Märkerland Mit Sengen, Brennen, Plündern, Und Keiner that ihm Widerstand, Und Keiner thät ihn hindern. „O gnäd'gerkurfürst, kommt geschwind, Beeilet Eure Reise, Weil Durchlaucht nicht zu Hause sind, Erfressen uns die Mäuse I" Der große Kurfürst aber schrieb: „„Ich kann so schnell nicht kommen, Helft selber euch vom Mausedieb Zu unsers Landes Frommen."" (1673). Da stunden stracks die Bauern auf Und theilten sich in Haufen, Bon B.ri e st, der Landrath, frisch vorauf, Dann ging es an das Raufen. „Wirvauern vongeringemgut," Stund in der Fahn' geschrieben, „Wir dienen Jhmmttgut u.blut, Demherrn, dentreu wir liebenl" So thät der märksche Bauer sich Mit schwedschem Volk 'rum schlagen, Und das soll preisen männiglich Jetzt und in künft'gen Tagen. * 2. Der 18. Januar 1701. (Krönungsfest.) Zu Königsberg in Preussen dröhnt ernst der Glockenklang, tönt zum Kanonendonner Ambrosius' Lobgesang, — die Adlerfahnen rauschen, als ging’s zur lauten Schlacht, dem alten Glanz der Zollern vermählt sich junge Pracht. Zum Kurhut ist die Krone Herrn Fried er ich verlieh’n, — wie prächtig ihn umwallen Purpur und Hermelin! Des neuen Reiches Banner ein Dohna schwingt’s mit Kraft, — um ihn vom schwarzen Adler die junge Ritterschaft. Vom Altar nimmt die Krone der Hohenzoller jetzt, er hat mit eig’nen Händen sie sich aufs Haupt gesetzt; kein Papst und auch kein Kaiser gab ihm das Königsamt, von Gott, dem Herrn, alleine die Preussenkrone stammt. Die andern Kön’ge alle rings auf der weiten Welt, sie sind vom Papst, vom Kaiser zu ihrem Amt bestellt, und nur der Hohenzoller, der trägt von Gott allein zu Lehn die Königswiirde, die stolze Krone sein. Gekrönet tritt der König nun aus dem Gotteshaus zu seinem treuen Volke mit festem Schritt hinaus, das grüsst mit ernstem Schweigen die neue Maje- stät, die Ahnung einst’ger Grösse durch all’ die Herzen geht. Dann als das Jubelrufen wie Donner schlägt an’s Ohr, da blickt der erste König zum Himmel ernst empor und spricht: „Hier ist die Krone, mein Gott im Himmel Du, gib diesem tapfern Volke die Kön’ge auch dazu!“ — Erhört ist König Friedrich des Ersten brünstig Fleh’n,— Lorbeer und Palme lustig den Königsthron umweh’n; denn Fürstund Volk vereinet ein heilig festes Band, und Preussen kämpft: Mit Gott für König und Vaterland! 3. Der König und der Müller. Es wohnte ein Müller sorgenfrei in seiner kleinen Mühle. Das Mühlchen klappert' Brod herbei bei Sonnenbrand und Kühle. Nicht weit davon ein König hatt' ein Schloß sich aufgebauet. Wär' nicht die Mühl', man hätte Stadt und Land draus überschauet. Der König bot dem Müller Geld: „Verkauf mir deine Hüttel Bau neu sie auf, wo dir's gefällt, nach größerm Maaß und Schnittei" — ,,,Mein Mühlchen ist mir gut genug, das laß ich meinen Erben; es trägt des Vaters Segensspruch, hier will ich ruhig sterben/" — Der Fürst sagt: Jal der Müller: Reinl Der Fürst wird ungeduldig: „Ich bin-dein Herr; das Land ist mein; du bist zu weichen schuldig." — ,„Jch weiche nicht/" — „Dann muß Gewalt den starren Sinn dir beugen." — ,„Jhr irret, Herr, Euch werden bald die Richter And'res zeigen/" — „Die Richter?" fällt dem König ein, die selbst er eingesetzt: „Da hast du Recht; ich geb' mich drein; dein Gut bleibt unverletzt." — Seit jener Stunde lebten sie als Freunde, hoch und niedrig. Des Schlosses Nam' ist Sanssouci, des Königs Name Friedrich. (Geb. 1712,reg. 1740—86.)

2. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 224

1867 - Essen : Bädeker
224 Er hat die Freiheit mit erkämpft, den stolzen Löschbrand mit gedämpft, Den Feind, der uns in Fesseln schlug, das Recht auf seinem Degen trug. Nun hört er, daß nicht Schwertes Schlag die rechte Freiheit bringen mag, Nicht eignes Werk, nicht eigner Muth, nicht eigne Faust, nicht eignes Blut. Er hört, daß Christus, Er allein, vom Sclavenjoche mag befrein; Er sinnet ernstlich ob dem Wort, und spricht: Sohn Gottes, du mein Hortl Und als im Dom die Predigt aus, da geht der Kriegsmann still nach Haus Er geht ins Königsschlcß hinein: Sollt cr wohl Preußens König sein? Er ist's! Von aller ird'schen Pracht entkleidet, hat er dargebracht Ein Herz voll Demuth und Gebet zum Thron der höchsten Majestät. (Seite 211.) 16. Der Knabe am Geburtstage des Königs. 1. Viel Glück und Heil dem guten, treuen König! So ruf ich heute mit erfreutem Sinn. Zwar bin ich noch ein Knabe, doch nicht wenig erfreut es mich, dass ich ein Preusse bin. 2. Ein hohes Fest, gefei'rt von Millionen, gefeiert heut mit Pracht und hohem Glanz; nun hören wir, statt donnernder Kanonen, aus voller Brust: „Heil dir im Siegerkranz!“ 3. So ist es recht, so muss es froh erklingen, das schöne Lied, aus jedes Preussen Brust; drum lasst es uns stets froh und freudig singen! es gibt auch Knaben hohen Muth und Lust. 4. Und sind wir gross und stark, und sieh’, es käme der Feind in unser Land herein: ein schlechter Preusse, der das Schwert nicht nähme und schlüge kühn und tapfer drein. 5. Wir leben froh; denn uns regiert ein Königs ein Friedrich Wilhelm, mit gar hohem Sinn. Zwar bin ich noch ein Knabe, doch nicht wenig er- freut es mich, dass ich ein Preusse bin. *17. Dem Mönige. 1. Heil dir im Siegerkranz, Herrscher des Vaterlands 1 Heil, König, dirt Fühl' in des Thrones Glanz die hohe Wonne ganz: Liebling des Volks zu sein! Heil, König, dirl 2. Nicht Ross' und Reisige sichern die steile Höh’, wo Fürsten stehn, Liebe des Vaterlands, Liebe des freien Manns gründet den Herrscherthron wie Fels im Meer. 3. Heilige Flamme glüh', glüh’ und erlösche nie für's Vaterlandl Wir Alle stehen dann muthig für Einen Mann, kämpfen und bluten gern für Thron und Reicht 4. Handlung und Wissenschaft hebe mit Muth und Kraft ihr Haupt empori Krieger- und Heldenthat finde ihr Lorbeerblatt treu aufgehoben dort an deinem Thron! 5. Sei, Friedrich Wilhelm, hier lang deines Volkes Zier, der Mensch- heit Stölzl Fühl’ in des Thrones Glanz die hohe Wonne ganz: Liebling des Volks zu sein! Heil, König, dir! *18 Landessegen. Mel.: Freu' dich sehr, o meine Seele. 1. Vater, kröne du mit Segen unsern König und sein Haus, fuhr durch ihn auf deinen Wegen herrlich deinen Rathschluß aus l Deiner Kirche sei er Schutz, deinen Feinden biet' er Trutz! Sei du dem Gesalbten gnädig: segne, segne unsern König! 2. Rüst' ihn mit des Glaubens Schilde, reich' ihm deines Geistes Schwert, daß Gerechtigkeit und Milde ihm des Friedens Heil gewährt! Mach' ihm leicht die schwere Last, die du auferlegt ihm hast! Sei in Jesu du ihm gnädig, schütze, segne unsern König! „ „ . 3. Sammle um den Thron die Treuen, die mit Rath und frommem Flehn fest in deiner Streiter Reihen für des Landes Wohlfahrt stehn! Baue um den Königsthron eine Burg, o Gottes Sohn! Sei du ihm auf ewig gnädig: .eite, segne unsern König! ________________ Druck von G. D. Bäd-ker in 8ff-n.

3. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 221

1867 - Essen : Bädeker
Georp-Eokert-Institut — 221 — für intfynational# Sie schwatzten dies und schwatzten das, Vom sel’gen Pfarrer Habermann, Der noch den Nussbaum pflanzen that, Von dem sie manche schöne Nuss Herabgeworfen, als sie noch Zur Pfarre gingen, manche Nuss! Sie segneten den guten Mann In seiner kühlen Gruft dafür, Und knackten jede schöne Nuss Noch einmal in Gedanken ans. Da rauscht das dürre Laub empor, Und sieh! ein alter Kriegesknecht Wankt durch den Eichenwald daher, Sagt: Guten Abend! wärmet sich, Und setzt sich auf den Weidenstumpf. — Wer bist du, guter, alter Mann? — „Ich bin ein Preussischer Soldat, Der in der Schlacht bei Kunersdorf Das Bein verlor, und, leider, nun Vor fremden Thüren betteln muss. Da ging es scharf, mein liebes Kind I Da sauseten die Kugeln uns, Wie Hagelwetter, um den Kopf. Dort flog ein Arm, und dort ein Bein. Wir patschelten durch lauter Blut, Im Pulverdampf. Steht, Kinder, steht! Schu I bi »qhfprschuhf Verlasset euren Koiug nicht! . Rief Vater Kleist; da Kemhm'o Ich und zwei Bursclf9ctwji?Mtilfbitjfcothill Ihn zu dem Feldscher ans der Schlacht. Laut donnerte die Batterie. Mit einmal flog mein linkes Bein Mir unter’m Leibe weg.“ — 0 Gott! Sprach Hans und sahe Toffeln an Und fühlte sich nach seinem Bein: Nein, nein! ich werde kein Soldat Und wandte lieber hinterm Pflug; Da sing’ ich mir die Arbeit leicht, Und spring’ und tanze, wie ein Hirsch, Und lege, wann der Abend kommt, Mich hinterm Ofen auf die Bank. Doch kommt der Schelm Franzos zurück, Der uns die besten Hühner stahl Und unser Heu und Korn dazu; Dann nehm’ ich einen rothen Rock Und auf den Buckel mein Gewehr; Dann komm nur her, du Schelm Franzos I Hans, sagte Toffel, lang’ einmal Die Kiepe her, die hinter dir Im Riedgras steht, und gib dem Mann Von unserm Käs’ und Butterbrod! Ich samml’ indessen dürres Holz; Denn sieh, das Feuer sinket schon. 7. Friedrich Wilhelm 111. und der alte Berghof. König Friedrich Wilhelm Iii. stand einst mit seiner Gemahlin Luise im Schlosse am Marmorsee zu Potsdam vor einem Fenster. Die Königin hatte den Kronprinzen im Arme und liess ihn mit einigen Goldstücken spielen. Indessen näherte sich ein sechszigjähriger, dürftig, aber reinlich gekleideter Mann dem Fenster, verbeugte sich, und, ohne das königliche Paar zu kennen, sagte er zum Könige: „Gewähren Sie, mein Herr, einem alten, von undankbaren Töchtern verstossenen Manne ein Almosen! Mein einziger Sohn ist Soldat und steht jetzt an der Grenze.“ Der König öffnete beide Flügel des Fensters und ant- wortete, ohne sich weiter auf Fragen und Erkundigungen einzulassen, huld- reich dem Bittenden: „Wende Er sich an dieses Frauenzimmer, mein Freundi Er sieht, sie lässt Kinder mit Goldstücken spielen und wird für einen armen, von Kindern verstossenen Vater Etwas übrig haben. Ich habe meine Börse nieht bei der Hand.“ Die Königin gab dem kleinen Kronprinzen vier Fried- richsd’or in die Hand und sagte zu ihm: Gib sie dort dem Manne! Der Prinz warf sie erfreut in den Hut des Greises, der über diese unerwartete Gabe ganz bestürzt wurde und, von Rührung und Dank ganz hingerissen, mit Thränen das Fenster verliess. Kaum war er zehn Schritte gegangen, als die Königin ihm nachrief: „Freund, komme er doch noch einmal hierher!“ Der Alte wankte zurück. „Wie heisst er, mein Freund?“ fragte die Königin. „Ich heisse Berghof“, erwiederte er, „bin ehemals Sattler in Brandenburg ge- wesen, habe Friedrich dem Grossen 23 Jahre gedient und meinen ehrlichen Abschied als Sergeant.“ — „Ohne Pension?“ fragte die Königin, und seine Antwort war: Ja, Madame! — „Dieser Herr hier,“ sagte sie nun, indem sie auf den König hinwies, „sagte zwar, er hätte seine Börse nicht bei sich; aber er hat Feder, Dinte und Papier. An ihn wende er sich; seine Handschrift ist so gut, wie Geld.“ Der König, gerührt über diesen eben so gutmüthigen, als naiven Einfall seiner liebenswürdigen Gemahlin, ging vom Fenster zurück, setzte sich an seinen Schreibtisch und kam mit einem Zettel zurück, auf dem die Worte standen:

4. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 103

1880 - Essen : Bädeker
Die neue Zeit bis zur französischen Revolution. 103 (Schlacht bei Fehrbellin 1675.) — Als Karl X. von Schweden mit Polen einen siegreichen Krieg führte, mußte Friedrich Wilhelm zwar zunächst den schwedischen König anstatt des polnischen als Lehnsherrn von Preußen anerkennen; doch nachdem die Schwede:: abgezogen waren, suchten ihn die Polen für sich zu gewinnen, und erkannten durch den Vertrag zu Weh lau am Pregel Preußen als selbständiges Herzogtum au, und im Frieden von Oliva wurde diese Unabhängigkeit von 1660. allen Mächten bestätigt. — Seine in Schwedisch-Pommern nach der glorreichen Schlacht von Fehrbellin gemachten Eroberungen mußte der große Kurfürst im Frieden von St. Germain eit Laye (1679) wieder herausgeben (s. S. 95), da er allein nicht im stände war, den Krieg gegen Ludwig Xiv. fortzusetzen. — Friedrich Wilhelm that ungemein viel für das Wohl seines Landes, er förderte den Ackerbau und hob die Gewerbthätigkeit durch die Ausnahme geflüchteter Hugenotten. Er begünstigte auch Künste und Wissenschaften und gründete die große Bibliothek in Berlin, er legte den nach ihm benannten Friedrich-Wilhelms-Kanal an und verschönerte Berlin durch große Bauten. Der große Kurfürst hielt an seinem Hose deutsche Ehre und Zucht ausrecht, während viele deutsche Fürsten in Ludwig Xiv. das Muster eines Herrschers erblickter: und dessen Willkürherrschaft, dessen üppige und ausschweifende Hofhaltung, dessen schamlose Verschwendung nachahmten und ihre Prinzen und Junker zur Erziehung nach Paris schickten. Aus ihn folgte sein Sohn Friedrich Iii (1688—1713), welcher im Gegensatze zu seinem Vater prachtliebend war und sich und seiner Gemahlin zu Königsberg die Königskrone von Preußen aussetzte. König Friedrich I., wie er nun heißt, legte Char-1701. lottenburg an, wo seine Gemahlin, die hochgebildete Sophie Charlotte, in Anmut waltete und einen Kreis geistreicher Personen um sich versammelte, unter denen vor allen der große Philosoph Leibnitz hervorragte, nach dessen Plane in Berlin die Akademie der Künste und Wissenschaften gegründet wurde. In Halle erhob sich eine blühende Universität, an welcher höchst bedeutende Männer wirkten, wieder deutsch gesinnte Thomasius, dem es durch seine Beredsamkeit gelang, den entsetzlichen Hexenprozessen ein Ende zu machen, nachdem schon früher der Jesuit Friedrich von Spee diesem Unwesen kräftig entgegen getreten war, — ferner der fromme Hermann Francke, der Gründer des Waisenhauses, und der Philosoph Wolf. Friedrichs I. Sohn, Friedrich Wilhelm I., war in allem das 1713 Gegenbild seines Vaters. Er war äußerst sparsam, verbannte 6i8 allen Luxus von seinem Hofe und führte mit seiner Familie die 1^40-einfachste Lebensweise. Dabei hielt er leider wenig von Kunst und Wissenschaft (Tabakskollegium). — Dagegen erleichterte

5. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 129

1880 - Essen : Bädeker
Die neueste Zeit. 129 Bauernstand von vielen Lasten befreit. Scharnhorst und Gneisen au organisierten die Armee, die edelsten Geister, wie Fichte und Schleiermacher, suchten die Liebe zum Vaterlande zu erwecken, und die neu gestiftete Berliner Universität wurde der Mittelpunkt aller nationalen und geistigen Bestrebungen. Der Haß gegen die Fremdherrschaft und die Sehnsucht nach Be- freiung wuchs immer mehr und kam endlich 1813 zur herrlichsten Erscheinung. Die Opfer, welche der erschöpfte Staat brachte, waren ungeheuer, der Lohn aber, den Preußen auf dem Wiener Kongreß dafür erhielt, entsprach diesen Opfern nicht. Während Preußen vor 1806 5600 Qu.-Meilen gehabt hatte, hatte es 1815 nur 5000. Die Erwerbungen der dritten polnischen Teilung trat es an Rußland, Ansbach und Baireuth an Baiern, Ostfries land an Hannover ab. Der Staat wurde 1814 in acht Provinzen und diese wieder in Regierungsbezirke eingeteilt. 1834 entstand der so überaus wichtige deutsche Zollverein, au welchem sich das deutsche Nationalgefühl wieder stärkte. Für das höhere und das niedere Unterrichtswesen wurde außerordentlich viel gethan. Friedrich Wilhelm Iv. war ein vielseitig und fein gebildeter 1840 Fürst und besaß ein warmes, für alles Schöne und Edele Le- bis geiftertes Herz. Unter seiner Regierung brach der durch Me 1861. Februarrevolution erregte Sturm auch in Berlin los. Im März kam es zu erbitterten Kämpfen zwischen dem Militär und dem Volke, und wenn das erstere auch siegte, so gab doch der König um des lieben Friedens willen den Befehl zum Rückzüge der Truppen. — Durch einen Vertrag mit dem Fürstenhause gelangten 1850 die beiden hohenzollernschen Fürstentümer an Preußen. Bald darauf erkrankte der König und ernannte seinen Bruder Wilhelm, Prinz von Preußen, unter dem Titel eines Prinzregenten zum Stellvertreter, und nachdem der König am 2. Januar 1861 seinem Leiden erlegen war, bestieg Wilhelm I. den Thron. §. 109. Wilhetrn I. 1861. Zu Königsberg erfolgte am 18. Oktober 1861 die feierliche Krönnng, und bald darauf berief der König den Herrn von Bismarck an die Spitze des Ministeriums. Als in Dänemark Christian Ix. den Thron bestieg und die Einverleibung Schleswigs aussprach, rückten Bundestruppen in Holstein und ein österreichisch-preußisches Heer unter dem Feldmarschall Wrangel und General Gablenz in Schleswig ein. Die Preußen erstürmten am 18. April 1864 die Düppeler Schanzen und 1864. eroberten unter dem Prinzen Friedrich Karl die Insel Alsen. Diese und andere Niederlagen bewogen Christian Ix., dem Stöhn, Hilfsbuch f.d. Geschichtsunterricht. 9

6. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 131

1880 - Essen : Bädeker
Die neueste Zeit. 131 von Schleswig-Holstein, Hannover, Kurhessen, Nassau und Frankfurt a. M. bedeutend vergrößert wurde, bildete unter seiner Führung den norddeutschen Bund, dessen südliche Grenzlinie der Main war. §. 110. Aer französische Krieg 1870—1871. Mit Neid hatte Napoleon Iii. den ungeahnten Ausgang des Krieges und die bedeutende Machtvergrößerung Preußens wahrgenommen und suchte nun für Frankreich ebenfalls eine Gebietserweiterung zu erlangen. Nachdem seine Forderung, ihm Mainz abzutreten, kurzweg abgewiesen war, schloß er mit dem Könige von Holland einen Vertrag, nach welchem ihm dieser das Großherzogtum Luxemburg nebst der bisherigen deutschen Bundesfestung gegen eine Geldsumme abtreten wollte. Aber Preußen erhob auch hiergegen Einsprache, und bereits schien der Krieg unvermeidlich, als König Wilhelm sich dazu verstand, die preußische Garnison aus Luxemburg zurückzuziehen, wogegen diese Festung geschleift werden mußte. Auch ein Versuch, Belgien mit Zustimmung Preußens zu erwerben, scheiterte an der Rechtlichkeit des preußischen Königs und der Geschicklichkeit seines großen Staatsmannes Bismarck. Da beschloß Napoleon Iii., um seinen Thron zu sichern, und um Preußen von seiner Höhe herabzustürzen, den Krieg gegen dasselbe, einen Krieg, welcher nach französischer Anschauung unfehlbar von glänzendem Siege gekrönt sein würde. Den gewünschten Vorwand bot die Wahl eines Prinzen von Hohenzollern zum spanischen Könige. Napoleon erklärte, er erblicke in dieser Wahl einen Versuch, Preußens Macht und Einfluß in Europa noch zu vergrößern. Da verzichtete der hohenzollernsche Prinz auf die Wahl; dennoch aber, und obgleich die preußische Regierung mit dieser Sache gar nichts zu schaffen hatte, stellte der französische Botschafter an den im Bade Ems weilenden greisen Monarchen in zudringlichster Weise die dreiste Zumutung, er solle einen Entschuldigungsbrief an den französischen Kaiser richten. Der über ein solches unwürdiges Verhalten empörte König wies das Ansinnen ganz entschieden zurück, worauf man in Frankreich Anstalten zu dem gewünschten Kriege traf. Napoleon Iii. hoffte es mit Preußen allein zu thun zu haben, aber die süddeutschen Staaten hielten fest an dem mit Preußen geschlossenen Schutz- und Trutzb'ündnisse und stellten ihre Heere unter die Führung des Königs von Preußen. Wahrhaft erhebend war die allgemeine, patriotische Begeisterung. Am 19. Juli 1870 war die französische Kriegserklärung erfolgt. Am 4. August wurde die Lauter, der französische Grenzfluß, von der Armee des Kronprinzen überschritten und Weißenburg erstürmt. Am 6. August schlug der Kronprinz 9*

7. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 108

1880 - Essen : Bädeker
108 Die neue Zeit bis zur französischen Revolution. Frieden und Bündnis. Die Verhältnisse waren plötzlich verändert. Zwar wurde Peter Iii., der sich durch seine überstürzten Neuerungen verhaßt gemacht hatte, aus Anstiften seiner Gemahlin Katharina Ii. schon nach einem halben Jahre wieder ermordet, doch erhielt diese, welche jetzt den Thron bestieg, den Frieden mit Preußen aufrecht, wenn sie auch die russischen Truppen aus dem preußischen Lager zurückrief. Auch Schweden trat vom Schauplatz ab, und nachdem Fri edrich noch einmal in Schlesien bei Burkersdorf und sein Bruder Heinrich in Sachsen bei Freiberg über die Österreicher gesiegt hatte, sehnte sich alles nach Frieden, der denn auch zu Hubertsburg in Sachsen 1763 zu stände kam und Preußen den Besitz von Schlesien für immer sicherte. Seitdem galt Preußen als die fünfte europäische Großmacht. §. 91. Ariedrichs d. Kr. fernere Regierung. — Joseph Ii. Friedrich war eifrig bemüht, die Wuudeu, die der siebenjährige Krieg seinem Lande geschlagen hatte, nach Kräften zu heilen. Er erließ den herunter gekommenen Landleuten und Fabrikanten auf mehrere Jahre die Steuern, er teilte Geld und Getreide aus, beförderte Ackerbau und Bergbau, machte wüste Gegenden urbar (Oder- und Warthebruch), legte Dörfer und Kolonieen, Straßen und Kanäle an; auch verbesserte er das Steuersystem und hob den Wohlstand des Landes und Volks, während seine eigne Hofhaltung sparsam und einfach war. — Während sich das Kirchen-und Schulwesen weniger feiner Aufmerksamkeit erfreuten, wandte er große Sorgfalt auf das Gerichtswesen; die Folter wurde aufgehoben, die Gesetze verbessert. Von allem nahm er selbst Einsicht, und durch seine unermüdliche Thätigkeit vom frühen Morgen bis zum fpäteu Abend erlangte er eine umfaffeude Kenntnis von allen Zuständen feines Landes. — So verdiente er durch feinen reichen Geist, durch feinen großen Charakter und durch feilte ruhmvollen Thaten den Beinamen des „Großen"; er ist eilt Liebling des deutschen Volks geworden, in dessen Andenken er immer als „der alte Fritz" fortleben wird. Im hohen Alter wurde Friedrich noch einmal zum Kriege mit Österreich gebracht. Als nämlich die wittelsbachfche Linie in Baiern erlosch, wollte Joseph Ii. im Einverständnis mit dem Erben, dem pfälzischen Wittelsbacher, Baiern an 1778. sich bringen, und dies führte den baierischen Erbfolgekrieg herbei, wo allerdings im Felde nur wenig gestritten wurde. Friedrich Ii. setzte es durch, daß Baiern dem pfälzischen Hause verblieb. Und als Joseph feilt Lieblingsprojekt der Abrundung Österreichs noch einmal aufnahm, und der neue Kurfürst von Baiern ihm feilt Land gegen die österreichischen Niederlande überlassen wollte, da stiftete Friedrich Ii. den „Fürstenbund", welcher die österreichischen Pläne zu nichte machte.

8. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 156

1880 - Essen : Bädeker
156 Repetitionstab ellc. Jahreszahl. @eite Mschen Frieden. Die Kriege gegen Frankreich und Schweden. Das Herzogtum Preußen wird selbständig 103 1660. durch den Frieden von Oliva. Friedrich-Wilhelmß-kanal zwischen Oder und Spree. Ausnahme der französischen Protestanten nach der Aufhebung des Edikts von Nantes. 1688-1713. Friedrich Iii. stiftete die Universität Halle (Hermann Franke). Seine geistreiche Gemahlin Sophie Charlotte. Charlottenlurg. Leibnitz. Akademie der Künste und Wisseu- 18. Jan.1701. schäften in Berlin. Er krönt sich zum Könige von Preußen. Teilnahme am spanischen Erbsolgekrieg. B. Preußen. Der deutsche Orden (Hochmeister Hermann 57 12. u. 13. von Salza) erobert unter dem Landmeister Hermann Jahrh. Balk das heidnische Preußen und kultiviert es. Sitz des 1309. Ordens in Marienburg. Blüte des Ordens unter 58 Winrich von Kniprode. Krieg mit Jagello von 1410. Polen. Unglückliche Schlacht bei Tannenberg. Erster Friede zu Thoru. Abermaliger Krieg mit Polen und 1466. zweiter Friede zu Thorn. Westpreußen kommt an 102 Polen, Ostpreußen unter polnische Oberhoheit. 1511. Markgraf Albrecht von Brandenburg-Ansbach wird zum Hochmeister gewählt, tritt zu Luthers Lehre über 1525. und erhält vom Könige von Polen Preußen als weltliches Herzogtum. Sein Sohn Albrecht Friedrich wird schwermütig, und dessen Schwiegersohn Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg wird zuerst Vormund seines 1618. Schwiegervaters und nach dessen Tode Herzog von Preußen. 1713-1740. Aus Friedrich I. folgt König Friedrich Wilhelm I., äußerst 103 sparsam, eingenommen gegen Kunst und Wissenschaft. Hebung des Bauernstandes. Bilduug eines tüchtigen Heeres (Leopold von Dessau). 104 1740-1786. Friedrich Ii., der Große (geboren 1712). Erziehung. Konflikt mit dem Vater (Katte). Aussöhnung. Rheins- 105 berg. (Voltaire.) Regierungsantritt. Er erhebt Ansprüche auf die schlesischen Herzogtürner. Die beiden schlesischen Kriege und der siebenjährige Krieg. Seine 106 friedliche Wirksamkeit. Ackerbau, Gewerbe und Handel 108 gefördert. Plauenscher, Finow- und Brombergerkanal. Baierischer Erbsolgekrieg. Fürstenbund. Erste Teilung Polens. (Preußen erhält Westpreußen, ohne 109 Danzig und Thorn, welche es bei der zweiten Teilung erhält.) 1786-1797. Friedrich Wilhelm ü. Feldzug gegen Frankreich. 113.128 1792. (Ferdinand von Braunschweig. Rückzug aus der Champagne.) Er nimmt teil an der ersten Koalition, von welcher er nach dem Basler Frieden zurücktritt. 115

9. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 128

1880 - Essen : Bädeker
128 Die neueste Zeit. Verrat seinem Gegner Juarez in die Hände fiel, der ihn mit seinen treusten Anhängern erschießen ließ. Seitdem war Napoleons Stern im Niedergänge begriffen. Es gelang ihm nicht, Deutschlands Erstarkung unter Preußens Führung zu hindern. Als er, nachdem seine Bemühungen, sich für Preußens Vergrößerung ebenfalls einen Gebietszuwachs zu verschaffen, an Preußens Widerstande gescheitert waren (§. 110), diesem den Fehdehandschuh hinwarf, so brach durch diesen frivol heraufbeschworenen Krieg der Thron der Napoleoniden zu-1870. sammen, wie wir dies im weiteren Verlauf der deutschen Geschichte erfahren werden. — Für das materielle Wohl Frankreichs hat Napoleon Iii. sich große Verdienste erworben. Er beförderte den Ackerbau, hob die Industrie, legte Verkehrsstraßen, Eisenbahnen und Kanäle an und gab durch großartige Bauunternehmungen den Arbeitern Beschäftigung. Das moderne Paris ist so recht eigentlich seine Schöpfung. Dabei ist aber nicht zu verkennen, daß das sittliche Leben des Volks, namentlich in der Hauptstadt, durch den Geist der Frivolität, der vom Hofe ausging, schweren Schaden nahm. 1786 §. 108. Preußen nach Ariedrich dem Kroßen. 1797 Auffriedrich d. Gr. folgte sein Neffe Friedrich Wilhelmii. 'Obgleich gutherzig und wohlwollend, fehlte ihm doch die Thatkraft seines Vorgängers, und unwürdige Günstlinge gewannen auf ihn einen allzu großen Einfluß. Im Bunde mit Österreich unternahm er gegen die französische Revolution 1792 jenen Krieg, welcher mit einem verlustreichen Rückzüge über den Rhein endigte. Dann schloß er sich der ersten Koalition an, von welcher er durch den Baseler Frieden wieder zurücktrat. Um nicht Polen ganz in russische Hände fallen zu lassen, schloß er (1793) einen zweiten Teilungsvertrag mit Rußland, durch welchen Preußen Danzig, Thorn und Großpolen (Südpreußen) gewann. Bei der dritten Teilung Polens (1795) siel Masovim bis zur Weichsel, mit Warschau, sowie das Land zwischen Weichsel, Bug und Njemen (Neuostpreußen) an Preußen (s. §. 92). — Auch Ansbach und Baireuth wurden mit Preußen vereinigt. 1797 Friedrich Wilhelm Hl, ein wohlwollender, milder Fürst, bis stellte manche Mißstände ab und hob durch weise Sparsamkeit lo4lkie Finanzen des Landes. Sein unglücklicher Krieg gegen Napoleon ist uns bekannt. Durch den Tilsiter Frieden schien Preußen vernichtet. Doch damit begann zugleich auch die Zeit der sittlichen und materiellen Erhebung. Unter dem Einflüsse seiner edeln Gemahlin Luise, einer mecklenburgischen Prinzessin, und unterstützt von einsichtsvollen Männern wie Stein und Hardenberg gestaltete der König den Staat völlig um. Der Bürgerstaud wurde die Grundlage des Staates, der

10. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 105

1880 - Essen : Bädeker
Die neue Zeit bis zur französischen Revolution. 105 England, und den festen Sinn seines Vaters geerbt. Unter französischen Erziehern wurde in ihm die Liebe zur französischen Litteratur und Poesie erweckt; auch das Flötenspiel liebte der talentvolle Prinz leidenschaftlich (Quanz). Sein Vater, der im Sohne den Soldaten vermißte, zerfiel mit ihm, und Friedrich versuchte auf einer Reise, nach England zu entfliehen. Aber der Plan wurde verraten, und der Kronprinz als Gefangener nach der Festung Küstrin gebracht, wo sein Freund und Vertrauter, der Lieutenant Katte, hingerichtet wurde. — Nach erfolgter Ve r= söhnung widmete sich der Kronprinz mit Eifer seiner militärischen Ausbildung und vermählte sich auf Befehl des Vaters, aber ohne Herzensneigung, mit einer braunschweigischen Prinzessin. Auf seinem Lustschlosse Rheinsberg bei Ruppin lebte er zurückgezogen, im vertrauten Verkehr mit Künstlern und Gelehrten, auch unterhielt er einen lebhaften Briefwechsel mit Voltaire, dem bedeutendsten französischen Schriftsteller seiner Zeit. 1740 trat er nach dem Tode seines Vaters die Regierung an. Er entwickelte eine staunenswerte Thätigkeit, er that alles selbst, und „nichts aufschieben!" das war sein Wahlspruch. — Gleich trat er auf Grund der Erbverbrüderung unter Joachim Ii. (s. S. 101) gegen Maria Theresia mit den alten Ansprüchen auf die schlesischen Besitzungen Liegnitz, Jägern-dorf, Brieg und Wohlau auf, welche Österreich im 30jährigen Kriege in Besitz genommen hatte, und versprach gegen deren Abtretung, Maria Theresia gegen ihre übrigen Feinde beizustehen. Als sein Vorschlag abgewiesen wurde, begann er den ersten schlesischen Krieg und erzwang durch die Siege bei 1740 Mollwitz in der Nähe von Brieg (Feldmarschall Schwerin) und bei Ezaslau in Böhmen den Frieden zu Breslau, in 1742. welchem ihm der größte Teil von Schlesien abgetreten wurde. — Unterdessen hatte Karl Albert von Baiern, der als Karl Vii. deutscher Kaiser wurde, mit Hilfe der Franzosen bereits Österreich und Böhmen erobert, als der bedrängten Maria Theresia von ihren treuen Ungarn Hilfe zu teil wurde (Reichstag zu Preßburg). Die Baiern und Franzosen wurden vertrieben, Baiern selbst besetzt. Auch die Engländer schickten ihr Hilfe, und mit Sachsen schloß sie einen Vertrag. — Da wurde Friedrich um den Besitz Schlesiens besorgt und begann als Bundesgenosse Karls Vii. den zweiten schlesischen Krieg, in welchem er die glänzenden 1744 Siege bei Hohenfriedberg, Sorr und Kesselsdorf (der alte Dessauer) erfocht, welche den Frieden zu Dresden herbet-17-15 führten, in welchem ihm der Besitz Schlesiens bestätigt wurde, wogegen er Maria Theresias Gemahl Franz I. als Kaiser 1745 anerkannte. Denn Karl Vii. war 1745 gestorben. Sein Sohn hatte mit Maria Theresia den Frieden zu Füssen am 1765-
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